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Fotolia 33176937 SWas ist Medizinische Hypnosetherapie?

Die Med. Hypnosetherapie beabsichtigt, dass der Patient während der Sitzung einen möglichst tiefen Trancezustand erreicht. In Trance (lat. transire hinübergehen, überschreiten) kann man mental intensiver erleben und gleichzeitig tief entspannen. Der therapeutische Vorteil der Trance ist, dass der Patient einen (leichteren) Zugang zum Unterbewusstsein erhält, über den er sonst vor allem im Schlaf verfügt. Mit Hilfe des Unterbewusstseins und der Technik der Hypnoseanalytik kann man die Mechanismen körperlicher und psychischer Beschwerden ausfindig machen und anschließend auflösen.

Die Hypnoseanalytik erfüllt folgende Kriterien:

  • Der Patient ist ansprechbar und kann sich mit dem Hypnotiseur unterhalten (Unterschied zur reinen Suggestivhypnose und zum Schlaf)
  • Er ist zeitlich und örtlich orientiert.
  • Er kann die Trance bei Bedarf jederzeit selbstständig beenden.
  • Er verfügt über eine erhöhte Aufmerksamkeit auf die gegebene Situation.
  • Sein Unterbewusstsein ist zugänglicher als im Alltag.
  • Sein Erinnerungsvermögen besteht auch während und nach der Sitzung fort.
Welche Beschwerden können damit behandelt werden?

Prinzipiell kommen alle körperliche Beschwerden, Erkrankungen und psychische Themen für eine hypnotische Behandlung in Frage. Vor jeder Hypnosesitzung findet ein ausführliches Vorgespräch statt, indem die körperlichen und psychischen Beschwerden des Patienten besprochen und alle noch offenen Fragen zum Ablauf der Hypnose geklärt werden.

Wer kann damit behandelt werden?

Grundsätzlich können alle Erwachsene und Teenager mit der Med. Hypnosetherapie behandelt werden. Bei manchen kann die Hypnotisierbarkeit oder Trancetiefe eingeschränkt sein, was den Hypnoseerfolg schmälern oder verhindern kann, z.B. durch die Einnahme von Psychopharmaka, Alkohol- oder sonstigen Drogenkonsum.

Für geistig behinderte Menschen, Gehörlose, Menschen mit schweren Herzerkrankungen oder Kinder ist die Med. Hypnosetherapie ungeeignet.


Hinweis: Die Med. Hypnosetherapie gehört zur naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, die schulmedizinisch nicht anerkannt ist. Alle Aussagen über z.B. Eigenschaften, Wirkungen oder Anwendungsmöglichkeiten beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen der Methode selbst.